Teutonen in Forschung und Lehre

Hinweis: Alle Bilder ohne anderweitige Quellenangabe entstammen dem Archiv der Teutonia

Archiv Teutonia - Gründerbild

Alfons Bilharz

* 2.5.1836 † 23.5.1925, Teutone 1854

Mediziner und Naturwissenschaftler

Direktor des Landesspitals in Sigmaringen

Autor mehrerer philosophischer Werke

In Sigmaringen sind nach ihm und seinem Bruder Theodor die "Bilharzschule", die "Bilharzstraße" und die "Bilharzapotheke" benannt.

Der Mondkrater "Bilharz" ist nach seinem Bruder Theodor benannt.

Sein Bruder Oskar ist einer der Gründer der Teutonia.

A. Bilharz auf Wikipedia


Archiv Teutonia - Bild in der Kneipe

Dr. Julius Neßler

*6.6.1827  † 19.3.1905, Teutone 1853

Agrikulturchemiker

Promotion  zum nach ihm benannten Neßler-Reagenz zum Nachweis von Ammoniak

Grundlegende Forschungen im Bereich des Weinbaus

1870 - 1901 Leiter der Landwirtschaftlich-Chemischen Versuchsanstalt in Karlsruhe (die 1859 von ihm gegründet worden war und 1863 vom Staat übernommen wurde, heute Landwirtschaftliches Technologiezentrum Augustenberg genannt)

1871 - 1874  Abgeordneter in der II. Kammer des Badischen Landtages für die Nationalliberale Partei

In Karlsruhe ist nach ihm die "Neßlerstraße" benannt

J. Neßler auf Wikipedia


Archiv Teutonia - Bildersammlung

Dr. h.c. Carl Rudolf Thiry

*1831  † 22.3.1892, Teutone 1851

Mediziner

Gründer und Leiter der ersten Freiburger Klinik für Ohrenheilkunde
1878 Ehrendoktor der med. Fakultät der Albert-Ludwigs-Universität

Gründungsmitglied der Teutonia

C.R. Thiry in einer Abhandlung über die Med. Fakultät der Universität Freiburg


Archiv Teutonia - Bildersammlung

Dr. h.c. Wilhelm Nokk

*30.11.1832  † 12.2.1903, Freund der Teutonia 1853 und später Ehrenmitglied

Jurist
1867 bis 1870 Abgeordneter in der II. Kammer der Badischen Landtages für die Nationalliberale Partei
1881 - 1901 Justiz- und Kultusminister in Baden
1893 - 1901 Präsident des Badischen Staatsministeriums
(Ministerpräsident)
1896 Ehrendoktor der Naturwissenschaftlich-Mathematischen Fakultät der Universität Heidelberg

In Karlsruhe ist die "Nokkstraße" nach ihm benannt

Verfasser des Bundesliedes der Teutonia

W. Nokk auf Wikipedia


Archiv Teutonia - Gründerbild

Prof. Dr. med. Wilhelm Manz

*29.5.1833  † 20.4.1911, Teutone 1851

Mediziner

Wirkl. Geheimrat

Begründer und Leiter der Universitäts-Augenklinik1886 - 1901 Prorektor der Albert-Ludwigs-Universität

In der Freiburger Augenklinik ist die "Station Manz" nach ihm benannt

W. Manz auf der Internetseite der Universität


Archiv Teutonia - Bildersammlung

Prof. Dr. Cornelius Krieg

*13.9.1838  † 24.1.1911, Teutone 1861

katholischer Theologe

Professor für Pastoraltheologie und Pädagogik an der Universität Freiburg

1896 Prorektor der Universität Freiburg

1898 Ernennung zum Geistlichen Rat

1902 Ernennung zum Päpstlichen Hausprälaten

Träger des Ordens vom Zähringer Löwen

Gilt als Wegbereiter moderner Religionspädagogik und als Vorreiter eines Dialogs zwischen Theologie und Humanwissenschaften

An der Johann-Belzer-Schule in Weisenbach (Heimatort von Krieg) wird der "Cornelius-Krieg-Preis" für die beste Leistung in den Fächern Deutsch u. Religion vergeben.

C. Krieg auf Wikipedia


Quelle: Wikipedia
Quelle: Wikipedia

Prof. Dr. Rudolf Kaltenbach

*12.5.1842 † 21.11.1893, Teutone 1860

Gynäkologe

1867 bis 1873 Assistent bei Alfred Hegar in Freiburg

1883 Ordinarius der Geburtshilfe und Gynäkologie an der Universität Gießen, Leiter der dortigen Entbindungsanstalt und Frauenklinik

1887 Direktor der Frauenklinik in Halle

1888 Präsident der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe

1890 zum Mitglied der Leopoldina gewählt

Er führte das Kaltenbach-Schema ein - ein graphisches Hilfsmittel zur Erfassung verschiedener Parameter der Menstruationsblutung

R. Kaltenbach auf Wikipedia


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Dr. jur. h.c. Johann Heinrich Freiherr von und zu Bodman

*21.1.1851 † 26.4.1929, Teutone 1869

Jurist

1907 - 1917 Badischer Innenminister

1917 - 1918 Vorsitzender der Badischen Staatsregierung (Ministerpräsident)

Er war um eine gutes Verhältnis zu den Sozialdemokraten bemüht (deshalb in konservativen Kreisen als "Roter Minister" beschimpft)und vertrat fortschrittliche Gedanken zur Arbeitslosenversicherung

Er betrieb die Schiffbarmachung des Oberrheins und die Errichtung von Wasserkraftwerken

1911 Ehrendoktor der med. Fakultät der Albert-Ludwigs-Universität  Freiherr von und zu Bodman auf Wikipedia


Archiv Teutonia - Vub

Prof. Dr. Theodor Schube

*1860  † 1934, Teutone 1879, Breslauer Raczek 1878

Naturforscher, Botaniker u. Gymnasialprofessor

Unter anderem entdeckte und untersuchte Schube die in der Nähe der Stadt Zabór zu findende Napoleoneiche, bei der es sich mit einem geschätzten Alter von rund 750 Jahren um die älteste Stieleiche Polens handelt.

Nach Theodor Schube wurde die Sukkulente Monadenium schubei benannt.

T. Schube auf Wikipedia


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Prof. Dr. Max Walleser

*18.6.1874  † 15.4.1954, Teutone 1893

Indologe und Buddhologe

Gründer des Instituts für Buddhismuskunde in Heidelberg

1929 zum korrespondierenden Mitglied der damaligen Sowjetischen Akademie der Wissenschaften gewählt

M. Walleser auf Wikipedia


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Prof. Dr. Fritz Munk

*11.3.1879  † 17.11.1950, Teutone 1902

Mediziner

Professor der Inneren Medizin an der Universität Berlin

Chefarzt der Inneren Abteilung des Martin-Luther-Krankenhauses

Verfasser des Buches "Das medizinische Berlin zur Jahrhundertwende"

F. Munk im Internet


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Prof. Dr. Heinrich Martius

*2.1.1885 † 17.2.1965, Teutone 1904

Gynäkologe und Hochschullehrer

1926 - 1954 Ordinarius an der Georg-August-Universität Göttingen und Direktor der Universitätsfrauenklinik in Göttingen

1949 - 1951 Präsident der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie, später deren Ehrenmitglied

Präsident der Deutschen Gesellschaft für Krebsbekämpfung

1953 zum Mitglied der Leopoldina gewählt

Einer der prominentesten Vertreter der Gynäkologie und Geburtshilfe in Göttingen

1953 Verleihung des Großen Verdienstkreuzes der Bundesrepublik Deutschland

H. Martius auf Wikipedia


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Prof. Dr. Dres. h.c. Adolf Steinhofer

*13.05.1908  † 20.8.1990, Teutone 1927

Chemiker
ab 1957 verantwortete er die gesamte Forschung der BASF AG
1958 - 1973 Vorstandsmitglied der BASF
1964 - 1972 Vorsitzender des Fonds der Chemischen Industrie

1966 Ehrendoktor der Universität Karlsruhe

1969 Ehrensenator der Universität Freiburg

1973 Leibniz-Medaille der Akademie der Wissenschaften
1982 Ehrendoktor der Universität Kaiserslautern

1985 Ehrenmitglied der Bunsengesellschaft für physikal. Chemie

1988 Ehrensenator der Universität Kaiserslautern

(und weitere nationale und internationale Ehrungen)

Auf ihn geht die Prof. Dr. Dres. h.c. Adolf-Steinhofer-Stiftung (in Trägerschaft der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg) zurück, die jährlich den Steinhofer-Preis für talentierte Jungchemiker sponsert

A. Steinhofer auf Wikipedia


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Prof. Dr. Wilhelm Maier

*3.10.1913  † 25.04.1964, Teutone 1933

Physiker

Professor der Physik an der Universität Freiburg

Co-Autor "Einfache Molekulare Theorie des nematischen kristallinflüssigen Zustandes“ (zusammen mit A. Saupe) - Dieser Theorie wird attestiert, dass sie bis heute unübertroffen ist

W. Maier Lebenslauf im Bunsen-Magazin 


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Prof. Dr. Herbert Immich

*30.8.1917 † 17.7.2002, Teutone 1938

Mediziner

1971 - 1982 Leiter des Instituts für medizinische Dokumentation, Statistik und Datenverarbeitung der Universität Heidelberg

Dekan der Medizinischen Fakultät der Universität Heidelberg

Einer der Gründungsväter des Heidelberg-Heilbronner Studiengangs "Medizinische Informatik"

Mitglied des Bundesgesundheitsrats

H. Immich in Publikation der Biometrischen Gesellschaft, S. 19


Rolf-Dieter Ruppert

* 2.5.1937 † 6.11.2012 , Teutone 1956

Rechtsanwalt in Karlsruhe

Lehrbeauftragter der Universität Karlsruhe u. Honorarprofessor

Gründer der Gesellschaft der Freunde der Fakultät für Bauingenieur-, Geo- und Umweltwissenschaften des KIT

Entwickler des internationalen Aufbaustudiengangs "Master of Contract Management"

Träger des polnischen Friedenspreises der Kinder des "Orden des Lächelns"

1991 Verleihung des Verdienstkreuzes am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland für seine gemeinnützigen, karitativen und völkerverständigenden Tätigkeiten in Ost und West

R.D. Ruppert bei KIT