Das akademische Fechten

Gemeinschaft durch Einsatz und Erleben

Das Fechten einer Mensur verlangt von jedem Selbstdisziplin - es manifestiert die Bereitschaft, sich einzusetzen. Durch das Training miteinander, durch die gegenseitige Unterstützung vor und während der Mensur vermittelt es eine Gemeinsamkeit des Erlebens, die wesentlich zum Zusammenhalt beiträgt. Es zeigt sich immer wieder, dass eine Gemeinschaft, in der jeder eine solche Hürde überwinden muss, mehr zusammenhält als ein Verein, der nur pünktliche Beitragszahlung verlangt.

Natürlich könnten wir das Fechten aufgeben und etwa durch die Forderung ersetzen, die aktiven Bundesbrüder müssten gemeinsam das Matterhorn bezwingen. Dies hätte sicher eine vergleichbar positive Wirkung auf die „Seilschaft“ der Aktiven und die ganze Gemeinschaft der ehemaligen Matterhorn-Bezwinger. Nur, dass erstens Bergsteigen viel gefährlicher ist als Fechten und  zweitens das Fechten unter Studenten eine lange Tradition hat, die von uns weitergeführt wird.


Die Mensur wird übrigens nicht mit eigenen Bundesbrüdern gefochten. Der Fechtwart sucht einen passenden Partner, der einer anderen Verbindung angehört.